No.541 – Ich traue mich, loszulassen
Ulrike Bischof "Touching the Essence" - Coaching, Stimmarbeit, Weg des Herzens www.ulrikebischof.de
Das Syndrom, festzuhalten was nun einmal da ist, selbst wenn wir es eigentlich gar nicht mehr wollen, ist weit verbreitet. Wenigstens bleibt uns die Kontrolle. Nun ja, scheinbar. Loszulassen würde ja unter Umständen bedeuten, etwas Ungeliebtes gehen zu lassen mit dem Risiko, etwas noch Ungeliebteres zu erhalten. Oder es würde bedeuten, etwas Geliebtes gehen zu lassen und nie wieder zu sehen. Und ja, dieses Risiko gehört dazu. Doch es kann auch bedeuten, etwas Ungeliebtes loszulassen und damit etwas Ersehntem, Erwünschtem und Geliebtem Platz zu machen. Und wenn wir etwas Geliebtes loslassen, könnten wir die Erfahrung machen, dass wir diesem Geliebten damit die Freiheit schenken, aber nicht die Liebe verlieren.
Mach dir bewusst, dass dein Festhalten an Personen, Dingen und Situationen nicht hilfreich für dich ist. Gib den Menschen, die du liebst, die Chance, aus freien Stücken an deiner Seite zu sein. Gib dem Universum die Chance, in dein Leben zu spülen, was dich fördert und hilfreich für dich ist. Mach dir bewusst, dass keine Instanz in dieser Schöpfung das Verlangen hat, dich zu demütigen oder zu bestrafen. Alles Alte, das du bereitwillig loslässt, kann sich entweder aus deinem Leben verabschieden oder auf eine neue Stufe der Begegnung und Erfüllung gehoben werden. Alles Neue, was in dein Leben eintreten möchte, dient nur deiner Förderung und Entfaltung. Lass los. Atme tief und lass los.
Liebe Grüße, Ulrike
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